Europastadt im Landkreis Traunstein, eine Vertriebenenstadt, die erst nach dem zweiten Weltkrieg gegründet wurde. Aus einer 1838 von der Wehrmacht errichteten Munitionsanstalt (Muna) hervorgegangen, wo in über 150 Holzbaracken, Steinhäusern und Bunkern etwa 2000 Menschen Giftgasgranaten abfüllten. Nach der kampflosen Übergabe der Fabrik an die US-Soldaten, siedelten sich nach 1945 Heimatvertriebene an. 1949 richteten Siemens und Heidenhain Betriebe in den ehemaligen Fabrikgebäuden ein und schufen Arbeitsplätze, Grundsteinlegung für die Industriesiedlung St. Georgen. 1950 wurde dann eine neue Gemeinde gegründet mit dem Namen Traunreut, was "Rodung an der Traun" bedeutet.
Evangelisch lutherische Paulusgemeinde
Katholische Erlöserkirche
Kulturschätze sind hier nicht zu bewundern, doch ganz besondere Hühner ...